Sonntag, 8. Juli 2012

So klingt das Wochene: FLORENCE & THE MACHINE

Liebe Kerstin,

*reinflitz & Schweiß abwisch* … ich bin spät dran, ich weiß. Eigentlich wollte ich dir direkt nach dem Essen einfach fix eins meiner Lieblingslieder rüberbeamen. Und nun sitze ich seit über einer Stunde hier und höre mich durch die Songs von Florence & The Machine. Welches soll man da nehmen? Schwierig, denn ich liebe sie alle irgendwie. Wahnsinn, was die Stimme dieser Frau für eine Kraft hat. Und wie sie spielend von zart hingetupften Akkorden zu beinahe opernhaftem Pathos wechseln kann. Ich mag das sehr, vor allem, weil ihre Stimme dabei immer so kristallklar bleibt.

Live habe ich sie in diesem Frühjahr leider verpasst. Bzw. habe mich entschieden, sie zu verpassen, um jemandem, der sich seit Monaten auf dieses Konzert gefreut hatte, nicht mit meiner Anwesenheit den Abend zu ruinieren… Aber manchmal kommen Dinge ja in Bewegung. Im Herbst wird Florence nochmals für ein paar Shows in Deutschland auf der Bühne stehen. Und wer weiß: vielleicht gehen wir sie uns diesmal dann gemeinsam anschauen. ;-)

Liebe Grüße,

Emmi




FLORENCE & THE MACHINE „Never Let Me Go“




Weiterhören:

Shake It Out

Only If For A Night




Liebe Emmi,

ich kann mir ja kaum vorstellen, dass deine Anwesenheit jemandem den Abend ruinien kann. Aber so hast du dir den Konzert-Genuss noch etwas aufgespart. Ist manchmal gar nicht schlecht, weil man sich dann länger vorfreuen kann. Wenn es jetzt noch ein gemeinsamer Abend wird, umso besser. Haben wir wenigstens schon mal ein kleines Happy End.

Von Florence & the Machine hatte ich von dir und einigen anderen schon öfter gehört. Bisher hatte ich aber nie die Zeit, mich mal näher mit ihrer Musik zu beschäftigen. Einmal hatte ich kurz reingehört und war erstaunt, wie sanft das klang - irgendwie hatte ich mir bei diesem Bandnamen etwas Technischeres, fast Hartes erwartet. Und dann kommen da so viele Emotionen daher. Inzwischen habe ich nachgelesen, dass "machine" der Spitzname des Bandmitglieds Isabelle Summers ist und den beiden Damen bei ihrer frühen Zusammenarbeit auf die Schnelle kein besserer Name für die Band einfiel. Bleibt nur die Frage, wie man zu so einem Spitznamen kommt? Aber vermutlich ist der sogar ein Kompliment und Isabelle, die Maschine, liefert zuverlässig ab und trifft exakt jeden Ton.

Auf jeden Fall scheinen Florence, Isabelle und die anderen Bandmitglieder wahrlich keine emotionslosen Maschinen zu sein, denn wer in einem Meer versinkt, der versinkt wohl meist in einem Meer aus Gefühlen.

"And it's breaking over me, a thousand miles down to the sea bed, I found the place to rest my head."

Liebe Grüße

Kerstin



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