Freitag, 30. November 2012

Der Frage-Foto-Freitag

1.) Was war schön diese Woche?


Dass mein Adventskranz dieses Jahr so ganz anders aussieht als sonst. Ständer von Krasilnikoff über Meine gute Stube


2.) Was doof?


Dass es bei der Zumba-Party so dunkel war, dass ich kein schönes Foto für euch machen konnte.


3.) Was kochst du bald?




Sobald ich mal einen Tag RICHTIG sündige, gibt es Risotto mit Birnen und Gorgonzola. So richtig perfektes Winter-Soulfood. Nach einem Rezept aus Béas wundervollem Kochbuch La Tartine Gourmande.


4.) Backst du schon oder naschst du noch Gekauftes?


Ich backe. Immer. Und jetzt erst recht. 


5.) Ein Traum?




Winterwonderland.

Noch mehr Antworten auf Steffis Fragen gibt es wie immer hier.


Donnerstag, 29. November 2012

Der Low Carb Liebling der Woche: Zimtsterne

Eigentlich bin ich kein Fan von Weihnachtskeksen, die man ausstechen muss. Überall klebt der Teig, der Tisch ist schon von oben bis unten mit Mehl vollgestaubt und immer wenn man das Kunstwerk von der Arbeitsplatte aufs Backblech befördern will, bricht irgendetwas ab.

Heute aber hat mich meine Zimtsternschlacht geradewegs zurück in die Kindheit befördert. Wie viel Spaß hat es damals gemacht, mit beiden Händen kräftig im Teig matschen zu dürfen und dabei mehr in den Mund als in den Ofen zu befördern. So lange bis man vom rohen Teig Bauchweh bekam. Das gemeinsame Plätzchen backen war das offizielle Opening der Weihnachtssaison. Man hörte den Weihnachtsmann quasi schon hinter dem nächsten Gebüsch mit den Füßen scharen und dieses kribbelige Gefühl der Vorfreude setzte ein und ging nicht mehr weg, bis endlich die Kerzen am Baum brannten. Und eine richtig coole Schürze hatte mir meine Tante auch genäht für unsere Backsession: mit einem dicken, fetten, roten K vorne drauf.



Zutaten ( für ca. 50 Stck.):

3 Eiweiß
250 g SukrinMelis
1 TL Zimt
1 EL Zitronensaft
350 g ungeschälte Haselnüsse, gemahlen

Das Eiweiß steif schlagen. SukrinMelis in die Schüssel sieben und rühren, bis es sich löst. Eine Tasse von dem Eischnee dann für die Glasur beiseite stellen.
Zimt, Zitronensaft und die Nüsse untermischen, alles zügig zusammenkneten und eine Stunde abgedeckt im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Teig ca. 1 cm dick ausrollen. Sterne ausstechen und mit der Eischneemasse glasieren. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech auf der mittleren Schiene im auf 220 °C vorgeheizten Ofen 5 Min. backen. Die Glasur sollte noch weiß sein, die Sterne anfangen, am Rand leicht zu bräunen.
Auf einem Kuchengitter gut auskühlen lassen.



Montag, 26. November 2012

So klingt das Wochenende: DAUGHTER


Liebe Kerstin,

ich lass dich ja gern mit den Wochenendsongs an meinen Konzerthighlights teilhaben. So auch diesmal. Obwohl ich zugegebenermaßen von meiner Begleitung in diesem Fall etwas von der Musik abgelenkt wurde... *hüstel*

Doch von vorn. Im Büro flatterte der Kulturspiegel auf meinen Schreibtisch. Ich blätterte etwas lustlos drin rum, überflog die Konzerttipps. Von DAUGHTER hatte ich zwar noch nie etwas gehört, der Vergleich mit The XX und der Hinweis, man habe sicher nicht mehr lange die Chance, die Briten in kleinen, heimeligen Clubs live zu erleben, machten mich aber irgendwie neugierig. Also das zuoberst bei youtube angezeigte Video angeklickt und ZACK!: völlig wiederlich klischeemäßig bohrte sich bereits der erste Ton aus dem Mund von Sängerin Elena Tonra direkt in mein Herz. Love at first sound!

Dass ich unbedingt zum Konzert im Übel & Gefährlich musste, stand danach felsenfest. Zwei Freitickets und die Zusage von jemandem, mit dem ich mir notfalls auch die Kastelruter Spatzen angeschaut hätte, wenn nötig, erhöhten die Vorfreude. Und die Band war einfach nur Zucker! Allerdings weiß ich jetzt auch, dass die Kombi tanzende Hormone, eine gehörige Portion Unsicherheit und zartschmelzende Songs nicht die allerglücklichste ist. Ich glaube, ein paar ordentlich röhrende Gitarren wären hilfreicher gewesen als eine Umgebung, die die Protagonisten flüsternd, aber gut vernehmlich anschrie: Das ist romantisch! Küsst euch endlich! 

Das nächste mal lad ich ihn vielleicht besser zu AC/DC ein... J

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße, Emmi


DAUGHTER – Youth




Weiterhören:
Medicine
Smother


Liebe Emmi, 



ach fein, ich begleite dich immer gern zu deinen Konzerten. Wenn auch leider nur in wohl dosierten virtuellen Häppchen. Und mit dir würde ich sogar AC/ DC eine Chance geben. Nur falls dein Begleiter sich wirklich als so hartnäckiger Brocken entpuppen sollten und du es mal richtig krachen lassen musst... ich bin dabei. Vielleicht braucht der Mann ja echt einen anständigen Trommelwirbel, bevor er dich küsst.



Manchmal machen es einem Songs aber auch leichter, sich in sie zu verlieben als die Herren der Schöpfung. Sie sind nicht so launisch, man kann ihren Kern in der Regel in knappen drei Minuten erfassen und sie klingen auch am nächsten Tag noch genauso schön wie in der eigenen Erinnerung. Eine solche Verlässlichkeit sucht man bei Männern dann doch oft vergeblich. Das einzige, worauf man sich verlassen kann, ist, dass sie sich garantiert nicht so verhalten, wie man es gern hätte. Aber das macht es ja auch spannend, oder?



Liebe Grüße



Kerstin



PS: Ich bin trotzdem gegen das Schmetterlingssterben.



PSS: Vielleicht hat ihn aber auch nur der Ort des Dates eingeschüchtert? Übel & gefährlich! Tststs. Die Hamburger spinnen.




Freitag, 23. November 2012

Der Frage-Foto-Freitag

1.) Und jetzt?




Gehts los! Nehme ich zumindest an, wenn sogar schon meine Laufstrecke im Wald weihnachtlich geschmückt ist.


2.) Erkenntnis der Woche?



Kamm ist nicht gleich Kamm und Pinsel sind nicht so einfältig wie man glaubt. 


3.) Gefreut wie Bolle?



Es gibt noch Männer, zu denen man aufschauen kann. 


4.) Schief gegangen?



Die Idee von Swarovski, dass die Welt unbedingt eine Kristall-Kitty braucht. 


5.) Ohne geht der Tag nicht los?



Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät?


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Mittwoch, 21. November 2012

Der Low Carb Liebling der Woche: Mandelküsschen

Meine Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,  die Low-Carb-Weihnachtsbackstube ist eröffnet!

Während ich mich in den Vorjahren in der Adventszeit immer gnadenlos gehen lassen habe und zwar den Zucker, nicht aber das Mehl und die anderen kohlenhydratreichen Zutaten, ausgetauscht habe, will ich es dieses Jahr richtig wissen. Muss doch auch Weihnachten klappen, was ich das ganze Jahr hier schon brav geübt habe: Backen ohne Zucker, Mehl und andere Zutaten, die das Carb-Konto schwer belasten.

Und weil der erste Advent mit großen Schritten naht, habe ich heute ein paar Mandelküsschen für euch dabei. Superlecker, unkompliziert und in 15 Minuten im Ofen. 






Zutaten (für ca. 20 Stück):

Eiweiß
150 g Mandelmehl oder Mandeln, fein gemahlen
½ TL Bourbon-Vanille
SukrinMelis zum Verzieren

Eiweiß steif schlagen. Sukrin dazugeben und weiter schlagen, bis ein fein glänzender, fester Eischnee entsteht. Mandelmehl bzw. gemahlene Mandeln und Vanille vorsichtig unterheben. Mit Hilfe zweier Löffel kleine Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.
Auf der mittleren Schiene im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 10 bis 15 Min. backen. Die noch lauwarmen Kekse mit SukrinMelis bestäuben.

Samstag, 17. November 2012

So klingt das Wochenende: BIFFY CLYRO


Liebe Kerstin,

die letzte Woche war bei mir musikalisch fest in der Hand von drei wahnsinnig charmanten Schotten: Biffy Clyro. Während Freunde von mir die Band schon jahrelang abfeierten, hatte Emmi zunächst immer was zu mosern: zu laut, zu krachig, zu viel Stadionrockgetöse. Nö, das mochte die Emmi nicht. Doch dann fiel mir eines Tages eine CD-Beilage einer Musikzeitschrift in die Hände, für die die Herren eine Akustikversion des Songs „Mountains“ eingespielt hatten. Damit war ich schneller um den Finger gewickelt, als ich gucken konnte, und in den darauf folgenden Wochen verging wohl kaum ein Tag, an dem ich den Song nicht mindestens dreimal laut anhörte. Tja, und damit hatten sie mich dann irgendwie „geknackt“. Auf einmal hörte ich auch unter all den Gitarrenwänden der Originalversionen die Melodien, die Stimme und den wunderbaren schottischen Akzent, den ich so sehr mag. Inzwischen könnte ich gar nicht mehr sagen, was mir besser gefällt: die ruhigen Akustikstücke oder die Rockmonster. Abends auf dem Sofa gern erstere, aber live auf der Bühne dürfen die Jungs - so wie vergangene Woche in Hamburg - ruhig Vollgas geben und mir so richtig den Kopf durchpusten. Thanks guys, it’s been a pleasure!

Rockende Grüße,
Emmi

P.S. Ich weiss, du magst es eher ruhiger, deshalb hab ich dir mal eine der Akustikversionen rausgesucht (das Interview am Anfang kann man überspringen).

BIFFY CLYRO – The Captain (Acoustic)




Um einen Eindruck von der Wahnsinns-Live-Energie zu bekommen, muss es aber noch dieses hier sein (und ich fange sofort wieder an, durch die Wohnung zu springen ;-) ):

BIFFY CLYRO – Bubbles (live at Wembley)




Liebe Emmi, 

manchmal schlägt eben nicht der Blitz ein, sondern die Dinge werden einem langsam vertrauter. Auf einmal hört man auch die leisen Töne hinter der vermeintlich lauten Fassade. Was mal wieder beweist, dass man nicht zu schnell aufgeben darf. Oft sind es ja diese langsam gewachsenen Lieben, die einen ein Leben lang begleiten. Ich bin echt froh, dass die mosernde Emmi den Jungs noch eine Chance gegeben hat. Mir gefällt zumindest die leise Version für den Einstieg gut. Und außerdem mag ich den Gedanken, dass du fest in der Hand von drei charmanten Schotten bist. Wer würde sich das nicht wünschen? ;-)

Das Interview am Anfang finde ich übrigens wirklich praktisch. So kann ich den Namen der Band vielleicht sogar irgendwann mal aussprechen, ohne mich zu blamieren. Und den süßen schottischen Akzent kann man da auch noch mal so richtig genießen.

Pass auf dich auf, meine Liebe und höre mal ganz in Ruhe etwas genauer hin.

Liebe Grüße
Kerstin


Freitag, 16. November 2012

Der Frage-Foto-Freitag

1.) Weihnachten?



Märchenhafte Glitzerzeit.




2.) Was soll jeder wissen?


Dass Sachertorte gegen November-Blues hilft.


3.) Ein einfacher Deko-Tipp?


Treibholz auf Korken in Vase. Gesehen ebenfalls im Café Sacher.


4.) Tolles Geschenk?


Mit Schuhen kann man doch nichts falsch machen, oder?

5.) Macht dich sooo glücklich?


Meine neuen Haare. Wie schön, wenn man mit der besten Friseurin Berlins befreundet ist und sie in die Berge locken kann. Wenn ihr in der Hauptstadt lebt und auch dringend glücklich gemacht werden müsst, schaut doch mal bei Agaciak und Merz vorbei und grüßt Caro ganz lieb von mir.

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Freitag, 9. November 2012

Der Foto-Frage-Freitag

1.) Was hast du diese Woche jeden Morgen gemacht?


Mache ich seit ein paar Wochen jeden Morgen: Yoga mit dem Ipad. Jetzt dann wohl nicht mehr outdoor und mit Bergblick.

2.) Womit hast du nicht gerechnet?

 
Die ersten Engel sind in der Stadt gelandet.

3.) Eine neue Idee?

 
Die Idee eines Hotels, das offenbar seine Zimmermädchen etwas länger behalten möchte.

4.) Was willst du asap nachmachen?

 
Das, was Freunde von mir gerade gemacht haben: Ab ans Meer. Diese Woche hat es bei mir nur für den Bodensee gereicht, aber der Geruch, die Möwen und der Wind waren schon mal eine gute Erinnerung. Mal sehen, wann ich wieder echte Meeresluft schnuppern darf.

5.) Dein Lebensmotto gerade?

 
Barrieren einreißen und einen Raum im Kopf schaffen - nicht nur in der Kunst eine gute Idee.

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Mittwoch, 7. November 2012

Der Low Carb Liebling der Woche: Oatmeal Cookies ohne Hafer

Wann habt ihr Frau Möchtegern und Mr. Wannabe zum letzten Mal gesehen? Ich muss ja sagen, ich kann die Beiden überhaupt nicht leiden. Mehr Schein als Sein. Lieber eine ehrliche Haut mit ein paar Pickeln als eine allzu glatte Fassade, die nicht zu den inneren Werten passt.

Einem verzeihe ich aber die Aufschneiderei: Meinem Low Carb Oatmeal Cookie. Er tut zwar so, als hätte ihn der Hafer gestochen, dabei kann er in seinem Innersten nur ein paar Sojaflocken aufweisen, aber dafür schmeckt er so fantastisch gut, dass man ihm nicht lange böse sein kann. 

Drei Tricks braucht es, um den Geschmack echter Haferkekse zu imitieren, ohne mit allzu viel Carbs um sich zu schmeißen:

Melasse sorgt in Kombination mit Sukrin für den Geschmack von braunem Zucker.

Wenig Rosinen verteilen sich gut und geben viel Geschmack, wenn man sie in heißem Wasser einweicht und mit dem Wasser püriert. 

Sojaflocken vermitteln das richtige Bissgefühl.



Und hier kommt das Rezept.

Zutaten ( für ca. 30 Cookies):

50 g Rosinen
80 ml kochendes Wasser
120 ml Kokosöl (kalt gepresst, aus dem Reformhaus)
1 Ei
1 TL Melasse
120 g Proteinpulver Vanille
155 g Mandelmehl
100 g Sojaflocken
2 TL Backpulver
1 TL Salz
3/4 TL Zimt
60 g Walnüsse, gehackt

Den Ofen auf 140 °C vorheizen.  Rosinen mit dem kochenden Wasser übergießen und ca. 5 Min. einweichen. 

Kokosnussöl, SukrinPluss und Melasse mit dem Mixer aufschlagen, bis sich alles gut gelöst hat. 
Rosinen und Wasser mit Hilfe des Zauberstabs zu einem feinen Brei pürieren. Den Rosinenbrei zur Kokosöl-Mischung geben und unterrühren.

In einer anderen Schüssel Proteinpulver, Mandelmehl, Sojaflocken, Backpulver, Salz und Zimt mischen. Dann nach und nach zu der flüssigen Mischung geben und gut verkneten. Ganz zum Schluss die gehackten Walnüsse dazugeben.

Mit Hilfe zweier Löffel kleine Kugeln aus dem Teig abstechen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und flach drücken. Dabei genügend Abstand lassen, denn die Cookies werden etwas zerlaufen. 

Ca. 18 Min. backen, bis die Ränder langsam bräunen. Auf keinen Fall zu lange im Ofen lassen. Dann werden sie gern etwas zäh.