Dienstag, 13. Dezember 2011

Ein Glückspaket für die Ukraine

Heute ist einer dieser Tage. Einer dieser Tage, wo es nicht richtig hell wird da draußen. Der Nebel hüllt sich um die Berggipfel, als wolle er verbergen, dass es dort immer noch an Schnee mangelt. Nebelig ist es auch in meinem Kopf, denn ich hatte eine unruhige Nacht und fühle mich ein bisschen krank. Da ist die erneute Enttäuschung, die ich (mal wieder) wegzustecken habe, wohl bloß noch das krönende Sahnehäubchen auf dieser vermeintlichen Misere. Aber Schluss mit dem Gejammer: Es ist wohl dringend an der Zeit, den Stöpsel aus der Wanne mit alle dem Selbstmitleid zu ziehen, in dem ich mich gerade bade. Und was hilft da besser, als an die zu denken, denen es WIRKLICH nicht gut geht?

Schon vor ein paar Tagen habe ich ein Glückspaket für ein kleines Mädchen in der Ukraine gepackt. Mit einer warmen Mütze und Handschuhen, mit Haarspangen und einer Kurbeltaschenlampe, mit Stiften und Malbuch und Süßigkeiten, einer Kuschelmaus und vielen anderen Sachen, die die Kleine Heiligabend hoffentlich ein wenig lächeln lassen werden. Wie gut tut das doch, mal ganz bewusst an andere zu denken. Als ich das alles schön verpackte, da war mir, ganz tief in meinem Herzen, richtig weihnachtlich zu Mute. Und mit wem teilt ihr in diesem Jahr eurer Glück?