Mittwoch, 12. Oktober 2011

Schönes (lange nach dem) Wochenende: Festgebissen

Manchmal glaube ich, ich war in meinem ersten Leben Terrier: Habe ich mich erstmal richtig festgebissen, kriegt keiner mehr das Hosenbein aus meinem Maul und ich die Zähne nicht mehr auseinander. Und das ist höchst ungünstig, wenn man einen Blog hat, der sich nicht wieder in Brachland verwandeln soll. Da kann man nicht einfach mal ein paar Tage die Klappe halten.

Auf der anderen Seite tut das Festbeißen auch richtig gut. Seit Wochen schiebe ich eine Aufgabe vor mir her, umkreise sie vorsichtig, um sie dann wieder zu vertagen: Die Website meiner kleinen Agentur wartet sehnsüchtig auf ihre Umsetzung. Doch vorletzte Nacht überkam es mich dann. Statt mich länger schlaflos von einer Seite auf die andere zu wälzen, habe ich mich endlich auf die Arbeit gestürzt. Und pünktlich zum Frühstück war ich dann einen großen Schritt weiter und endlich hinreichen infiziert, um Spaß an der Sache zu haben. Müde war ich inzwischen auch und bin es immer noch. Das Terrierleben (und das seiner Artgenossen) ist ein hartes.

Da finde ich es gut, dass man den armen Kötern auch einmal ein Denkmal setzt. Diese Kissen sind so schrecklich und so schön, so kitschig und so genial zugleich, dass ich in jeder Pause um die Bilder schleiche. Hmmm, der Mops würde schon ganz wunderbar zu den Samtkissen und dem Union Jack in meinem Schaukelstuhl passen. Ob ich mich darin festbeißen sollte?


Foto von hier.

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