Mittwoch, 4. April 2012

Dinge, die die Welt (nicht) braucht: Blas-Fix


Für meine Mama war die Osterzeit immer ziemlich atemberaubend: Der Bedarf von uns Kindern an ausgeblasenen Eiern war ziemlich groß und so hing die Arme oft stundenlang mit Ei und Kopf über der Schüssel. Rot im Gesicht und mit aufgeblasenen Backen versuchte sie, den Glibber aus dem Ei zu kriegen. Denn ich bestand auf einem kleinen dezenten Löchlein im Ei, das mal mein Kunstwerk werden sollte. Für die pfenniggroßen Löcher in den Eiern meiner Mitschüler hatte ich nur ein müdes Grinsen über.

Muss ich hier sagen, dass ich noch nie ein Ei ausgeblasen habe? Ich gestehe: Mir war die Erinnerung Warnung genug. Keine Mama, keine Eier. Doch gestern stolperte ich dann im Web über den Blas-Fix. Am Nachmittag fand ich ihn zufällig auf einem Grabbeltisch vorm örtlichen Buchladen. Für einen sensationellen Euro. Wenn das mal keine Fügung war!

Zu Hause gleich getestet. Mit dem beiliegendem Mini-Bohrer wird ein kleines feines Loch ins Ei gefräst. Eines genügt! Sauger montieren und kräftig pumpen. In Blitzgeschwindigkeit ist das Ei entleert und kann dann sogar noch mit der selben Vorrichtung von innen gereinigt werden. Toll! Ich kann gar nicht mehr aufhören mit der Eierblaserei. Für dieses Jahr Ostern ist es wohl schon ein bißchen spät, aber nächstes Jahr gibt es endlich einen anständigen Ostereier-Strauch. Was für ein Fest!

Fazit: Blas-Fix von Heitmann ist definitiv ein Ding, auf das die Welt gewartet hat.

1 Kommentar:

  1. und man kann mit ein bisschen Übung und Geschick die Eier sogar trennen beim "Ausblasen" :-) dann kann man sie auch für jegliche Kuchenbäckerei zu Ostern benutzen und es gibt nicht nur Rührei

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